Beschreibung
Funktion
Die Erfassung des Niederschlags erfolgt über ein
IR-Lichtschrankensystem. Dabei bewirkt ein Tropfen die
Unterbrechung einer IR-Lichtschranke und löst damit ein
Signal in der nachgeschalteten Elektronik aus. Damit keine
Fehlinterpretationen durch Insekten, Vogelkot oder fallende Blätter entstehen, ist ein „Ereignisfilter“ eingebaut. Es
wird nur dann Niederschlag gemeldet, wenn mindestens n
Tropfen innerhalb von 50 Sekunden mit einer bestimmten
Geschwindigkeit das Lichtschrankensystem passieren,
wobei die Anzahl n über Kodierschalter einstellbar ist. Der
Niederschlag bewirkt dann das Durchschalten eines Relais,
dessen potentialfreie Kontakte zur Meldung des Niederschlages an eine angeschlossene Sonnenschutzzentrale
benutzt werden können. Eine Ausschaltverzögerung dient
zur Beruhigung der Schaltsignale bei kurzzeitigen Niederschlagsereignissen. Die Dauer der Ausschaltverzögerung
ist ebenfalls über Kodierschalter einstellbar. Für extreme
Witterungsbedingungen ist das Gerät mit einer Heizung
ausgerüstet. Diese hält den Gehäusedeckel auf einer
Temperatur über 0 °C, um Vereisung oder Schneelasten zu
vermeiden.